Wer als Werkzeug nur einen Hammer zur Verfügung hat,
dem werden alle Probleme zu Nägeln.
(anonym)

Der richtige Ton

Falsche Töne missfallen nicht nur im Konzert: auch im alltäglichen Gespräch können sie Unheil anrichten. Der Volksmund kennt dieses Prinzip auch: „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es aus ihm heraus“, „Der Ton macht die Musik“.


So sehr falsche Töne verstimmen können, so sehr kann ein richtig gewählter Stil Türen öffnen. Den richtigen Ton zu treffen ist gerade dann von Bedeutung, wenn wir etwas vom anderen wollen. Klar und zugleich charmant geäußerte Wünsche haben eine viel größere Chance, erfüllt zu werden, als unfreundlich oder verschwommen gemachte Forderungen. Im Workshop sprechen wir daher vertieft darüber, wie man den eigenen Gesprächsstil bestmöglich auf die Situation und den Gesprächspartner abstimmt.
 

Im Privatleben lauert da schon genügend Sprengstoff: fast alle Paare und Familien kennen die berühmten „falschen Sätze“ und provozierenden Reizwörter: in Sekundenschnelle lassen solche Faux-pas die Mundwinkel des anderen in den Keller rutschen. Ihn nach so etwas wieder in freundliche, offene und interessierte Stimmung zu bringen, ist eine echte Herausforderung!

 
Am Arbeitsplatz stehen aber auch ein paar Fallen bereit: wie spreche ich den Chef auf etwas Unangenehmes an, wenn er sowieso schon gestresst scheint? Wie gebe ich meinen Mitarbeitern etwas Unwillkommenes bekannt? Wie spreche ich bei meinem Kollegen etwas an, das ihn leicht sein „Gesicht verlieren“ lässt, wie z.B. einen Kleidungsfehler, eine Lüge, bei der man ihn ertappt, eine Flirtsituation, in die man hineinplatzt? Wie bringe ich beim Kunden (der doch immer König sein soll) Kritik an?
 

Im Verkehr mit Kunden ist besonders wichtig, die Balance zwischen Ehrlichkeit und Höflichkeit zu wahren. Am geplagtesten sind hier wohl Hotline-Berater, die freundlich bleiben müssen, auch wenn ein Anrufer gerade seinen Frust an ihnen auslässt. Im Workshop wird trainiert, Gesprächspartner freundlich für neue Ideen zu öffnen zu versuchen, aber auch, auf sachlich bleibende Art Stop-Signale zu setzen, wo sie nötig sind - in Beruf und Privatleben.

 
 
Inhalte:
 
  • Situations- und hörerangepasst sprechen
  • Hörersignale auswerten lernen
  • Sach- und Gefühlsebene trennen
  • Heikle Gesprächsthemen und peinliche Situationen meistern
  • Fettnäpfchen und Gesichtsverluste meiden
  • Freundlich, aber bestimmt die eigene Meinung sagen
 

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