Wer als Werkzeug nur einen Hammer zur Verfügung hat,
dem werden alle Probleme zu Nägeln.
(anonym)

Mobbing

Mobbing: allein schon das Wort lässt vielen die Haare zu Berge stehen, denn fast jedem ist heutzutage klar: Mobbing ist kein Kavaliersdelikt, sondern ein schwerer Angriff auf die Persönlichkeit. Echte Mobbingopfer leiden oft unter erheblichen körperlichen und seelischen Beeinträchtigungen.

Allerdings wird der Ausdruck „Mobbing“ heutzutage inflationär benutzt, was den wirklich Betroffenen nicht dienlich ist. Eine einzelne Beleidigung, ein einmal schief gegangener Scherz oder auch ein heftiger, aber vorübergehender Streit: das alles ist kein Mobbing. Zum Mobbing gehört per Definition, dass im weitesten Sinne feindselige Handlungen systematisch und über einen längeren Zeitraum erfolgen. Und typischerweise steht das Mobbingopfer nicht einfach einem einzelnen Mobber gegenüber, sondern der Täter kann sich durch die stumme Unterstützung von etlichen anderen gedeckt fühlen. Eine besonders interressante Rolle spielen dabei die Vorgesetzten. Wir beleuchten insofern auch, was Mobbing mit Führungsverhalten zu tun hat.

Wir informieren darüber, wie Mobbing verlässlich erkannt werden kann und welche Möglichkeiten am Arbeitsplatz bestehen, dagegen vorzugehen. Zielgruppe des Workshops sind nicht nur Mobbing-Betroffene, sondern auch Menschen, die daran interessiert sind, ihre Arbeitsumgebung frei von Mobbing zu halten. Denn eines lehrt die Mobbingforschung ganz klar: Mobbingprävention, also die Vorbeugung, hat viel größere Chancen auf Erfolg als die oftmals schwierige Bekämpfung chronisch gewordenen Mobbings.

Inhalte:

  • Mobbing: Grundsätzliches zur Begriffsklärung

  • Täter-Analyse: welcher Typus von Kollegen und Vorgesetzen neigt zum „mobben“?

  • Analyse des Gemobbten: Gibt es „das ideale Opfer“?

  • Was tun bei ersten Anzeichen von Mobbing?

  • Was tun bei chronisch gewordenem Mobbing?

  • Konkrete Selbsthilfe-Tips für den Akutfall

  • Grenzen der Selbsthilfe erkennen und Hilfe von außen suchen.