Wer als Werkzeug nur einen Hammer zur Verfügung hat,
dem werden alle Probleme zu Nägeln.
(anonym)


Grenzen setzen


„Grenzen setzen“ ist eine Kunst - wer sie beherrscht, sorgt für Klarheit und Konfliktvermeidung. Zeige ich deutlich, wo meine Toleranzgrenzen sind, kann sich das Gegenüber darauf einstellen. Dazu gehört, entschieden Nein zu sagen, wenn Stopp-Signale nicht respektiert werden.

Sehr häufig aber stellen Menschen bei sich fest, dass ihre Grenzen regelmäßig überschritten werden - von anderen oder auch von ihnen selbst. Im einen Fall handelt es sich um eine Form von Missachtung oder Ignoranz, im anderen um mögliche Selbstüberforderung. Beispiele gibt es viele: die Kollegin, die Arbeit auf einen abwälzt. Die Schwiegermutter, die ungefragt immer wieder in die Erziehung der Kinder hineinredet. Der Chef, der seine Mitarbeiter chronisch überfordert. Oder der Angestellte, der Arbeit zum Leidwesen der Familie sogar noch in den Urlaub mitnimmt.

Die Folgen solcher Grenzüberschreitungen hat fast jeder am eigenen Leib schon erfahren: Seele und Körper leiden darunter. Im chronischen Fall staut sich Ärger und Frustration an, oder es kommt zu tiefen Erschöpfungssyndromen.

Das Gegenmittel heißt: eigene Grenzen eindeutig ziehen und „Nein sagen lernen“, was voraussetzt, dass einem diese Grenzen überhaupt klar sind. In unserem Seminar steht daher am Anfang die Schulung der Wahrnehmung: was brauche ich? Wo geht mir etwas zu weit, und woran merke ich das? Mit vielen praktischen Übungen werden danach Strategien vermittelt, seine Bedürfnisse der Umwelt klar zu kommunizieren.


Inhalte:
  • Abgrenzungsbedürfnisse spüren lernen
     
  • Körperreaktionen als Frühwarnsystem verstehen
     
  • Typen von Grenzverletzungen unterscheiden
     
  • Ursachen und Folgen zu weicher Grenzen erkennen
     
  • Bedürfnisse äußern und Nein sagen üben
     
  • Grenzüberschreitern die rote Karte zeigen